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7 Frühjahrs-Tipps für deinen Bio-Garten

Starte mit unseren 7 Frühjahrs-Tipps gut vorbereitet in das neue Gartenjahr!

 

Obstbäume und Beerensträucher schneiden

Schneide jetzt noch deine Obstbäume. Die Gefahr des großen Frostes ist vorbei und die Bäume stehen kurz vor dem Austrieb. Kernobst (Apfel- und Birnbäume) schneidest du am Besten jetzt, Steinobst wie Marillen, Kirschen oder Pflaumen kannst du dir auch für den Sommerschnitt aufheben. Dieser findet im August/September statt – je nach Witterung und nach der Ernte. Entferne beim Schneiden alle nach innen stehenden und sich kreuzende Äste und Zweige, damit genug Licht und Luft in das Innere der Krone kommt. Kürze längere Äste um ca. ein Drittel – wichtig ist, dass die Haupttriebe in gleicher Höhe abgeschnitten werden, damit der Baum in der sogenannten Saftwaage bleibt. Bildlich kann man es sich so vorstellen, dass über alle Haupttriebe (3-4) auf gleicher Höhe ein Kreis gezogen wird.

Für Beerensträucher wie Himbeeren, Brombeeren, Ribisel usw. ist bis spätestens Ende März Zeit.

 

Ziersträucher schneiden

Der richtige Schnittzeitpunkt für Ziersträucher hängt von der Blüte ab. Alle Sträucher, die vor dem Johannistag, das ist der 24. Juni, blühen, werden nach der Blüte geschnitten. Dazu zählt z.B. die Forsythie. Jene Sträucher, die erst danach blühen, musst du jetzt schneiden. Das ist z.B. der Sommerflieder.

 

Rosen schneiden

Hier ist der richtige Schnittzeitpunkt gekommen, wenn die ersten Augen austreiben. Schneide den Rosenzweig knapp über den kurzen Austrieben schräg ab, so dass die Schnittfläche von der Knospe wegführt. Damit erreichst du, dass das Regenwasser vom frischen Austrieb weg rinnt und die Gefahr von Pilzinfektionen reduziert wird.

Was tun mit dem vielen Schnittmaterial?

Beim Frühlingsschnitt fallen ganz schön viele Äste und Zweige an. Für die Entsorgung am Bauhof ist das Material allerdings zu schade. Verwende es für das Füllen von Hochbeeten oder den Aufbau von Hügelbeeten. Auch in den Kompost passen abgeschnittene Äste sehr gut - natürlich gemischt mit anderem Material wie Grasschnitt, Küchenabfälle usw. Als Mulchmaterial unter Hecken (v.a. Thujen) ist zerkleinerter Strauchschnitt ideal. Um sich die Mühe des Zerkleinerns zu sparen, solltest du die Anschaffung eines Häckslers überlegen. Näher informieren über die Vor- und Nachteile von Häckslern kannst du dich auf der Plattform kaufberater.io, auf der ich auch einige Expertentipps beisteuern durfte.

 

Stauden pflegen

Putze, wenn das neue Grün der Stauden ein wenig ausgetrieben ist, die alten Blütenstände und Blätter weg. Im Winter dienten die Reste der Stauden nützlichen Insekten als Unterschlupf – mit den wärmeren Temperaturen verlassen jene das Winterquartier und machen sich auf die Suche nach Blattläusen und Co. Die Blattreste der Stauden waren gleichzeitig ein guter Winterschutz für die Stauden selbst. Versorge die Stauden, sobald sie etwas mehr ausgetrieben sind, mit frischer Bio-Erde, etwas biologischem Dünger und einer guten Mulchschicht. Aber Achtung – Rindenmulch versauert den Boden und hemmt das Wachstum der Stauden. Besser ist ein Mulch aus Gras, Stroh oder Miscanthus (Elefantengras), wie z.B. unser NaturMulch.

 

Gute Vorbereitung im Gemüsegarten

Bevor du mit dem Aussäen und Auspflanzen beginnst, ist es wichtig, dass du dein Gemüsebeet, Hochbeet oder Terrassenbeet gut vorbereitest. Lockere den Gartenboden mit einer Grabgabel,  bringe aber nicht die Bodenschichten durcheinander. Dies baut die Fruchtbarkeit des Bodens ab. Verbessere den Gartenboden mit Kompost oder guter Bio-Erde, reche diese leicht in den Boden ein, aber grabe Kompost oder Erde niemals unter.

Ist die Befüllung deines Hochbeetes im Herbst stark abgesunken, kanst du unter einer Schicht aus frischer Bio-Erde Laub, Gras und Kompost einbringen. Die Schicht aus Erde sollte ca. 20 cm tief sein.

 

Schutz von jungen Saaten und Pflanzen

Anfang März kannst du - soweit der Boden nicht gefroren ist – bereits mit der Aussaat des ersten Gemüses beginnen. Säe Spinat, Radieschen, Asia Salate, frühe Salate, Rucola und Feldsalat. Etwas später lassen sich auch schon Karotten, Kohlrabi, rote Rüben oder Mairüben aussäen. Jungpflanzen von Salat, Kohlrabi oder Rüben sind Ende März bereit zum Auspflanzen.

Schütze die Saaten und Jungpflanzen vor Schädlingen und Kälte. Mit einem Insektennetz werden Erdflöhe, Kohl- und Möhrenfliegen, Kohlmotten und andere Schädlinge von deinem jungen Keimlingen ferngehalten. Gleichzeitig erhöht das Insektennetz die Temperaturen und fördert Keimung und Wachstum des Gemüses.

Mit einem Frühbeet oder Frühbeetaufsatz für das Hochbeet beschleunigst du das Wachstum wesentlich unddu kannst bereits in etwa vier Wochen den ersten Salat ernten.

 

Salaternte durchs ganze Jahr

Um den ganzen Frühling und Sommer regelmäßig Salat zu ernten, empfehlen wir eine Kombination aus Direktsaat und dem Vorziehen von Jungpflanzen. Beginne bereits im Februar mit der Aussaat eines Pflücksalates, z.B. der Salatmischung Misticanza, und säe gleichzeitig in Saatschälchen ein paar Kopfsalate vor. Nach etwa vier Wochen sind die jungen Kopfsalate fertig zum Versetzen ins Freie und der Pflücksalat bereit für die erste Ernte. Ernte den Pflücksalat blattweise von außen ab und belasse das Herz – dann wächst der Salat den gesamten Sommer über nach. Beginne gleichzeitig mit dem Anbau eines weiteren Satzes Salat und staffle den Anbau ab nun in einem Abstand von 2-3 Wochen. Baue immer nur wenige Salate an und variiere für Abwechslung in der Küche die Sorten. Die jungen Salatpflänzchen finden überall in deinem Gemüsegarten Platz und sind gute Lückenfüller zwischen anderen Kulturen wie Tomaten, Bohnen oder Kohlgewächsen.

 

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